Einige hatten mich gebeten eine kleine Rezension darüber zu
machen und hier ist sie nun, meine Meinung zu Shades of Grey:
Anfangs war ich etwas skeptisch, nach den ersten Kapiteln fand
ich das Buch sogar richtig doof. Aber man kann einfach nicht aufhören zu lesen…
und nach nicht einmal zwei Wochen hatte ich den ersten Teil von Shades of Grey
auch schon durch :)
Es fängt eigentlich ziemlich klischeehaft an: Sie (Ana
Steele, 21) ist in Sachen Beziehungen und Männer komplett unerfahren. Er
(Christian Grey, 27) hatte seine ersten sexuellen Erfahrungen bereits mit 15. Beide
treffen aufeinander und scheinen magisch voneinander angezogen zu werden. So
weit so gut. Ziemlich schnell lernen sie sich kennen und auch ziemlich schnell
erfährt Ana auf was für Spielchen Mr. Grey so steht. Auch die Karten legt er
schnell auf den Tisch: er möchte Ana dominieren und sie zu seiner Sklavin
machen. Er möchte sie zudem nicht nur „beruflich“ sondern auch privat dominieren
(sprich er schreibt vor was, wann und wie viel sie zu essen hat, was sie
anziehen soll, wie viel Sport sie in der Woche macht usw.). Das Ganze soll mit
einem Vertrag abgesichert werden. Und das alles passiert innerhalb von 2
Wochen.
So, die kleine unschuldige Ana scheint von allem aber gar nicht so sehr
geschockt zu sein wie ich es als Leser war (vor allem die Regeln im Vertrag sind wirklich
krass. Mehr als die Hälfte der Spielzeug-Ausdrücke sind mir da völlig fremd
gewesen :D) Und sie beschließt in den ersten paar Kapiteln kurzerhand den Vertrag
zu unterschreiben (zumindest gedanklich) und sich Grey zu unterwerfen. Und das
war dann der Punkt bei mir, an dem ich nur weitergelesen habe, weil ich wusste,
da muss mehr passieren. Denn sonst gäbe es ja nicht zwei weitere Teile von dem
Buch :D Aber ansonsten fand ich das Buch
zu dem Zeitpunkt einfach nur doof. Hallo? Klar, ich habe keinerlei Erfahrungen
und möchte dann von meinem ersten Partner gleich mal ausgepeitscht und versohlt
werden. Und mache den ganzen Mist einfach so mit. Eh nein. :D Zudem leidet Mr.
Grey an dauerhaften Gefühlsumschwüngen und ist auf emotionaler Ebene überhaupt
nicht zu erreichen…
Nun ja, was soll ich sagen: Kapitel für Kapitel hat sich
meine anfangs wirklich skeptische Haltung absolut geändert und ich bin
mittlerweile schon am zweiten Teil :-)
Ana lässt sich anfangs zwar auf einige Sachen ein, aber es stellt sich sehr
schnell heraus, dass sie keine normale „Sub“ ist. Und auch Mr. Grey lässt sich
auf einige Sachen ein, die für ihn sehr untypisch sind, weil auch er langsam -auch
wenn gegen seinen eigenen Willen- für Ana anders empfindet als er jemals für eine
seiner Sklavinnen empfunden hat…………
Ich möchte an dieser Stelle aber gar nichts Tiefgründiges
verraten für diejenigen unter euch, die es noch nicht gelesen haben. Es ist aber
auf jeden Fall ein sehr lesenswertes Buch!
Spreche ich für euch oder habt ihr
eine andere
Meinung zu dem Buch?